Thüringer HC mit starkem Remis bei CSM Bukarest

Thüringer HC - Handball Saison 2018-2019 - unten vl.n.r.: Maik schenk, Helfried Müller, Josefine Huber, Beate Scheffknecht, Emily Bölk, Alicia Stolle, Jana Krause, Anne Hubinger, Meike Schmelzer, Iveta Luzumova - oben v.l.n.r.: Herbert Müller, Alexandra Mazzucco, Nina Schilk, Saskia Lang, Ann-Cathrin Giegerich, Kristy Zimmerman, Gordana Mitrovic, Ina Großmann, Lydia Jakubisova, Dr. Dirk Macher - Fenster o.l.: Julia Redder, Krisztina Triscsuk - Fenster o.r.: Jovana Sazdovska - Foto: Thüringer HC
Thüringer HC – Handball Saison 2018-2019 – unten vl.n.r.: Maik schenk, Helfried Müller, Josefine Huber, Beate Scheffknecht, Emily Bölk, Alicia Stolle, Jana Krause, Anne Hubinger, Meike Schmelzer, Iveta Luzumova – oben v.l.n.r.: Herbert Müller, Alexandra Mazzucco, Nina Schilk, Saskia Lang, Ann-Cathrin Giegerich, Kristy Zimmerman, Gordana Mitrovic, Ina Großmann, Lydia Jakubisova, Dr. Dirk Macher – Fenster o.l.: Julia Redder, Krisztina Triscsuk – Fenster o.r.: Jovana Sazdovska – Foto: Thüringer HC

Handball EHF Champions League, Hauptrunde, letzter Spieltag: In einem bis zum Schlusspfiff spannenden Auswärtsspiel holte der Thüringer HC nach einem 23:23-Unentschieden gegen CSM Bukarest den ersten Punkt in der Hauptrunde der EHF Champions League.

Nach einer tollen Aufholjagd verabschiedete sich der Thüringer HC erhobenen Hauptes aus der Königsklasse. Jovanka Radicevic war mit acht Toren erfolgreichste Werferin für CSM Bukarest. Sechs Mal netzte Alicia Stolle für den Thüringer HC ein.

08.03.2019 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League: Das erste Tor im Spiel erzielte Alicia Stolle für den Thüringer HC aus dem Rückraum, Jovanka Radicevic glich im Gegenzug aus. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an, dass sie in der Abwehr auf den Gegner eingestellt sind. Nach knapp vier Minuten netzte Iveta Luzumova von der Siebenmeter-Linie zum 1:2 ein. Nach einem Foul auf der Gegenseite musste Jovana Sazdovska auf der Bank Platz nehmen und CSM verwandelte den darauffolgenden Strafwurf sicher. Elizabeth Omoregie brachte die Rumäninnen nach acht Spielminuten in Führung. In der zwölften Minute gelang Lydia Jakubisova der 4:3-Anschlusstreffer. Ann-Cathrin Giegerich in parierte in der 13. Spielminute sensationell den Tempogegenstoß von Iulia Vasilica Curea.

Beim Spielstand von 5:3 nahm Herbert Müller seine erste Auszeit. Die Ansprache des Trainers schien zunächst zu fruchten und Emily Bölk schloss den Angriff mit dem vierten Treffer für die Gäste ab. Sekunden später griff die Torschützin in der Abwehr hart zu und die Unparteiischen zeigten eine Zeitstrafe gegen Emily Bölk an und für Bukarest auf die Strafwurf-Linie. Jovanka Radicevic verwandelte souverän für ihr Team. Die Gastgeberinnen waren in dieser Spielphase die dominierende Mannschaft und konnten in der 21. Minute auf 10:6 erhöhen.

Die Gäste machten es sich selbst schwer und scheiterten nach ungenauen Würfen oftmals an Jelena Grubisic im Tor. Beim Stand von 11:6 nahm Herbert Müller die zweite Auszeit, um mit seinem Team die Strategie für die letzten Spielzüge der ersten Halbzeit zu besprechen. Der Thüringer HC spielte erneut mit der siebenten Feldspielerin, hatten in dieser Phase aber kein Glück im Angriff. Bukarest zog auf 13:7 davon. Mit einem Tor von Alicia Stolle verabschiedeten sich die Teams bei einem Stand von 14:8 in die Kabinen.

Meike Schmelzer verkürzte zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 14:10 und hielt so den Thüringer HC im Spiel. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff saß Emily Bölk ihre zweite Zeitstrafe ab. Die Abwehr des Thüringer HC griff früher und beherzter zu und so musste Josefine Huber beim Stand von 16:12 von der Bank zusehen. Die Thüringerinnen hielten trotz Unterzahl mutig dagegen und ließen nicht zu, dass sich CSM entscheidend absetzen konnte. Zurück auf dem Spielfeld warf Josefine Huber ihr Team auf 17:15 heran (38. Minute).

Dragan Djukic, der Trainer der Gastgeberinnen, hatte genug gesehen und nahm daraufhin sein Team-Timeout. Jovana Sazdovska netzte per Tempogegenstoß in der 44. Minute zum 18:17 ein. Der THC hatte nun einen Lauf und so gelang Josefine Huber der 18:18-Ausgleich von der Strafwurflinie. CSM Bukarest wehrte sich verbissen gegen eine drohende Niederlage in eigener Halle und erkämpfte eine Zwei-Tore-Führung. Alicia Stolle übernahm Verantwortung und konnte mit zwei Toren in Folgen zum 20:20 ausgleichen. Die erste THC-Führung seit der fünften Spielminute ging auf das Konto von Jovana Sazdovska, acht Minuten vor dem Schlusspfiff traf sie zum 20:21.

Beide Mannschaften schenkten sich in dieser Phase nichts. Die Gäste waren jetzt effektiver im Abschluss und Emily Bölk markierte aus dem Rückraum den Treffer zum 21:23. In der 58. Minute musste Josefine Huber zum zweiten Mal auf die Bank. Den gegebenen Strafwurf für die Gastgeberinnen versenkte Jovanka Radicevic im Tornetz. Nach einem erfolglosen Angriff des Thüringer HC glich CSM Bukarest zum 23:23 aus. Noch 17 Sekunden standen auf der Hallenuhr. Herbert Müller nahm sein drittes Team Timeout, um den letzten Angriff zu besprechen. Lydia Jakubisova kam zum Zug, traf aber nur das Außennetz. Der Thüringer HC konnte sich mit einer starken zweiten Halbzeit und einem Punktgewinn aus der Champions-League-Saison verabschieden.

Statistik:

CSM Bukarest: Madalina Ion, Paula Claudia Ungureanu, Jelena Grubisic; Aneta Udristou, Jovanka Radicevic 8/3, Iulia Vasilica Curea 2/1, Sabina Rosengren Jacobsen, Bianca-Maria Bazaliu 1, Barbara Lazovic 3, Elizabeth Omoregie 7, Bianca Sorina Marin, Maria Claudia Constantinescu 1, Oana Andreea Manea 1, Nathalie Hagman, Dragana Cvijic

Thüringer HC: Kristy Zimmerman, Ann-Cathrin Giegerich; Jovana Sazdovska 3, Alexandra Mazzucco, Meike Schmelzer 2, Alicia Stolle 6, Iveta Luzumova 3/2, Emily Bölk 3, Ina Großmann, Nina Christin Müller 1, Lydia Jakubisova 1, Josefine Huber 4/3

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