SG Flensburg-Handewitt gewann bei SG BBM Bietigheim

Benjamin Buric - SG Flensburg-Handewitt - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Foto: SG Flensburg-Handewitt
Benjamin Buric – SG Flensburg-Handewitt – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt

SG Flensburg-Handewitt: 24:0 Punkte und saisonübergreifend 20 Siege in Folge – so lauten die neuen Rekord-Parameter der SG Flensburg-Handewitt in der DKB Handball-Bundesliga.

Sie siegte am Abend bei der SG BBM Bietigheim mit 33:20 (15:9) Toren. „Die beiden Punkte waren gerade für unsere weitere Reise wichtig“, bilanzierte SG-Torwart Benjamin Buric im Sky-Interview. „In der ersten Halbzeit hatten wir noch ein paar Probleme in der Offensive, danach war aber alles gut.“

09.11.2018 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SG Flensburg-Handewitt: Tobias Karlsson war nicht mit in den Süden gereist. Ohne den Kapitän und Abwehrchef setzte SG Trainer Maik Machulla zunächst auf eine 6:0-Formation, in der Anders Zachariassen und Simon Hald den Mittelblock bildeten. Die Defensivarbeit lief sofort ordentlich. Der Mann der ersten Minuten hieß allerdings Domenico Ebner. Nach einer Viertelstunde hatte der Bietigheimer Keeper bereits fünf Würfe abgewehrt und war der wesentliche Garant dafür, dass es nach neun Minuten nur 3:3 hieß.

Bietigheim neun Minuten ohne Tor

Dann wurde die SG vorne konsequenter. Rasmus Lauge zog selbst ab und bediente kurz darauf den durchbrechenden Jim Gottfridsson. Als Anders Zachariassen einen Gegenstoß vollendete, lautete der Spielstand bereits 3:7. Ein Team-Timeout sollte den Gastgebern, die satte neun Minuten ohne Torerfolg blieben, Beine machen. Sie rotierten viel, doch die SG blieb dominant. Holger Glandorf schoss zum 4:11 durch. Lasse Svan trat auf den Fuß eines Gegenspielers. Autsch! Der Rechtsaußen brauchte eine Behandlung und musste kurzzeitig ausgetauscht werden. Die SG agierte nun mit zwei Kreisläufern: Simon Hald und Johannes Golla beackerten das Feld. Der Aufsteiger verkürzte auf 9:13, bekam aber vor der Halbzeit von Hampus Wanne und Holger Glandorf noch zwei Dämpfer verpasst.

Benjamin Buric mit schöner Quote

Die SG hatte alles im Griff. Bietigheim musste schon viel probieren, um die Neun-Meter-Linie gefährlich zu überqueren. Schlussmann Benjamin Buric bewegte sich jenseits einer starken 40-Prozent-Quote. Im Angriff kurbelte nun Goran Johannessen an Stelle von Jim Gottfridsson die Spielzüge an. Simon Hald konnte binnen Kürze zwei Mal in Position gebracht werden: Der Däne erhöhte auf 10:18. Auch Simon Jeppsson bekam seine Spielanteile, nahm sich bei seinem ersten Angriff im zweiten Durchgang gleich ein Herz und traf aus großer Höhe zum 14:23. Holger Glandorf stellte im nächsten Anlauf die erste Zehn-Tore-Führung her. Es wurde immer deutlicher. Der eingewechselte Dani Baijens steckte auf Johannes Golla durch. 14:27! Bietigheim musste erneut eine längere Phase, diesmal acht Minuten, ohne Erfolgserlebnis durchstehen.

Beifall von den SG-Fans

In der Schlussphase bekam endlich auch Holger Glandorf seine Verschnaufpause. Die zweite Reihe setzte sich nun – erstmals überhaupt – aus Simon Jeppsson, Goran Johannessen und Dani Baijens zusammen. Der junge Niederländer durfte an die Siebenmeter-Linie treten und markierte das 18:31. Nach dem Schlusssignal gab es warmen Applaus von den rund 50 anwesenden SG Fans. Ihre Mannschaft hatte sich in hervorragender Weise auf die schwere Auswärtspartie am Samstag eingestimmt. Dann ertönt bei Paris Saint-Germain HB um 17.30 Uhr der Anpfiff.

SG BBM Bietigheim vs. SG Flensburg-Handewitt 20:33 (9:15)

SG BBM Bietigheim: Ebner (11/1 Paraden), Müller (36.-50.) – Haller (1), Rönningen (1), Vlahovic (2), Weber (3), Link (1), Schmidt (2), Claus, Emanuel, Asmuth (1), Döll (2), Schäfer (4/4), Rentschler (1), Oehler, Fischer (2)

SG Flensburg-Handewitt: Buric (13 Paraden), Bergerud (bei einem 7m) – Golla (2), Hald (3), Glandorf (5), Svan (5), Wanne (4/1), Jeppsson (6), Zachariassen (1), Johannessen, Gottfridsson (2), Lauge (3), Baijens (2/1)

Schiedsrichter: Kern/Kuschel (Bellheim/Hagenbach); Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Rönningen 2, Oehler 2, Claus 2 – Hald 2, Lauge 2); Siebenmeter: 4/4:3/2 (Baijens verwirft gegen Ebner); Zuschauer: 2017

Spielverlauf: 0:1 (1.), 2:1 (3.), 3:3 (9.), 3:8 (18.), 4:8 (18.), 4:11 (21.), 6:11 (23.), 7:13 (26.), 9:13 (28.) – 9:16 (32.), 10:18 (36.), 11:20 (40.), 12:21 (41.), 14:21 (42.), 14:27 (49.), 16:28 (52.), 17:30 (54.), 18:33 (58.)

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