SG Flensburg-Handewitt empfängt Rhein-Neckar Löwen

SG Flensburg-Handewitt - Saison 2018-2019 - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Foto: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Saison 2018-2019 – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt

DKB Handball Bundesliga: Das wahre Topspiel des Meisters SG Flensburg-Handewitt gegen seinen Vorgänger Rhein-Neckar Löwen.

24:0 Punkte und saisonübergreifend 20 Siege in Folge – so lauten die neuen vereinsinternen Rekord-Parameter der SG Flensburg-Handewitt in der DKB Handball Bundesliga. Ungewöhnlich ist auch die aktuelle Anwurfzeit. Eine Reisemesse in der FLENS-ARENA verhinderte eine Austragung am Wochenende. Deshalb gibt es ein Montags-Spektakel gegen die Rhein-Neckar Löwen. Um 18:30 Uhr trifft der amtierende Meister auf seinen Vorgänger.

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„Ich glaube fest an unsere Chance“, sagte SG-Kreisläufer Simon Hald. „Wir wollen 120 Prozent investieren und haben die Zuschauer auf unserer Seite.“

17.11.2018 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

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Der „Knüller“ gegen die Rhein-Neckar Löwen verspricht höchste Spannung. Zum 38. Mal stehen sich beide Teams gegenüber. Bislang gab es noch nie ein Unentschieden, obwohl es fast immer um Titel oder wertvolle Zähler ging und in diesen Duellen enge Resultate heraus sprangen. Bei der letzten Begegnung in der „Hölle Nord“ im September 2017 siegte die SG Flensburg-Handewitt mit 27:22 und setzte ein Signal des Willens. Im Rückspiel kurz vor Weihnachten waren die Nordlichter allerdings chancenlos. Die Rhein-Neckar Löwen führten lange souverän die Tabelle der DKB Handball Bundesliga an und präsentierten sich meisterlich. Das Ende ist bekannt: Am 3. Juni jubelte die SG Flensburg-Handewitt. Beide Teams trafen Ende August beim Pixum Super Cup in Düsseldorf aufeinander, wo die Rhein-Neckar Löwen mit 33:26 die Oberhand behielten. „Das ist bereits drei Monate her“, meinte Simon Hald. „Seitdem haben wir uns verbessert – und das wollen wir beweisen.“

Kopf frei für gute Leistungen

Die „Generalproben“ auf dem königlichen Parkett der Handball VELUX EHF Champions League liefen für beide Kontrahenten am Mittwoch nicht wunschgemäß. Der Gast aus Baden kassierte eine 26:31-Niederlage beim bis dahin sieglosen Titelverteidiger Montpellier HB. Die SG Flensburg-Handewitt haderte derweil mit der Offensive und verlor gegen Paris Saint-Germain HB mit 20:27. „Nun ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass meine Spieler die Enttäuschung nicht drei Tage mit sich herumtragen“, sagte Maik Machulla. „Gute Leistungen gibt es nur, wenn der Kopf frei ist.“

Mehr als das normale Niveau gefordert

Der SG-Trainer ist schon voll im Löwen-Modus, hat die Stärken einer „der Top-Mannschaften Europas“ studiert. Er weiß, dass sein Team auf variable Deckungs-Verbände, auf die Achse mit Andy Schmid und dem Kreisläufer oder das Tempospiel gute Antworten benötigt. „Wir müssen beim Rückzug schnell am Mann sein“, betonte Maik Machulla und forderte: „Wenn wir die Löwen schlagen wollen, müssen wir viele Dinge richtig und gut machen – und jeder einzelne muss über sein normales Niveau gelangen.“

Wer kann spielen?

Zuletzt füllten gleich vier Akteure das Krankenlager. Marius Steinhauser, der 2016 aus Mannheim zur SG Flensburg-Handewitt gewechselt war, meldete sich inzwischen wieder gesund. Bei Tobias Karlsson, Magnus Rod und Jim Gottfridsson ist die Situation noch nicht ganz klar. „Im Moment plane ich ohne die drei“, berichtete Maik Machulla. „Es wäre natürlich schön, wenn zumindest einer dazu stoßen würde.“

Rhein-Neckar Löwen - Handball Bundesliga - VELUX EHF Champions League - Hintere Reihe von links: Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum, Ilija Abutovic, Vladan Lipovina, Gedeon Guardiola, Filip Taleski, Jesper Nielsen, Steffen Fäth - Mittlere Reihe von links: Physiotherapeut Sascha Pander, Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Steinhauser, Mads Mensah, Alexander Petersson, Andy Schmid, Jannik Kohlbacher, Trainer Nikolaj Jacobsen, Sportlicher Leiter Oliver Roggisch - Untere Reihe von links: Physiotherapeut Sven Raab, Bogan Radivojevic, Patrick Groetzki, Mikael Appelgren, Andreas Palicka, Gudjon Valur Sigurdsson, Jerry Tollbring, Mannschaftsbetreuer Konrad Hoffmann - Foto: Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen – Handball Bundesliga – VELUX EHF Champions League – Hintere Reihe von links: Mannschaftsarzt Dr. Stephan Maibaum, Ilija Abutovic, Vladan Lipovina, Gedeon Guardiola, Filip Taleski, Jesper Nielsen, Steffen Fäth – Mittlere Reihe von links: Physiotherapeut Sascha Pander, Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Steinhauser, Mads Mensah, Alexander Petersson, Andy Schmid, Jannik Kohlbacher, Trainer Nikolaj Jacobsen, Sportlicher Leiter Oliver Roggisch – Untere Reihe von links: Physiotherapeut Sven Raab, Bogan Radivojevic, Patrick Groetzki, Mikael Appelgren, Andreas Palicka, Gudjon Valur Sigurdsson, Jerry Tollbring, Mannschaftsbetreuer Konrad Hoffmann – Foto: Rhein-Neckar Löwen

Der Gast bangt um Torwart Mikael Appelgren (Muskelfaserriss). Zwei Linkshänder der Rhein-Neckar Löwen besitzen eine SG-Vergangenheit: Alexander Petersson spielte von 2007 bis 2010 im hohen Norden und verlängerte seinen Vertrag in Mannheim gerade bis 2021. Dann wird er 41 Jahre alt sein. Bogdan Radivojevic verließ die SG Flensburg-Handewitt im Juni 2017 nach vier Spielzeiten. „Wir fahren nirgendwo hin, um zu verlieren“, betonte der Serbe. „Es muss bei uns aber alles passen, um den Lauf der SG zu durchbrechen.“

Statistik:

37 Mal standen sich beide Teams gegenüber. Bislang gewann die SG 21 Mal, die Löwen gingen 16 Mal als Sieger vom Spielfeld. Das Torverhältnis lautet 1053:1026.

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