Thüringer HC beim VfL Oldenburg gefordert

Thüringer HC - Handball Saison 2018-2019 - unten vl.n.r.: Maik schenk, Helfried Müller, Josefine Huber, Beate Scheffknecht, Emily Bölk, Alicia Stolle, Jana Krause, Anne Hubinger, Meike Schmelzer, Iveta Luzumova - oben v.l.n.r.: Herbert Müller, Alexandra Mazzucco, Nina Schilk, Saskia Lang, Ann-Cathrin Giegerich, Kristy Zimmerman, Gordana Mitrovic, Ina Großmann, Lydia Jakubisova, Dr. Dirk Macher - Fenster o.l.: Julia Redder, Krisztina Triscsuk - Fenster o.r.: Jovana Sazdovska - Foto: Thüringer HC
Thüringer HC – Handball Saison 2018-2019 – unten vl.n.r.: Maik schenk, Helfried Müller, Josefine Huber, Beate Scheffknecht, Emily Bölk, Alicia Stolle, Jana Krause, Anne Hubinger, Meike Schmelzer, Iveta Luzumova – oben v.l.n.r.: Herbert Müller, Alexandra Mazzucco, Nina Schilk, Saskia Lang, Ann-Cathrin Giegerich, Kristy Zimmerman, Gordana Mitrovic, Ina Großmann, Lydia Jakubisova, Dr. Dirk Macher – Fenster o.l.: Julia Redder, Krisztina Triscsuk – Fenster o.r.: Jovana Sazdovska – Foto: Thüringer HC

Thüringer HC: Nach dem nicht so erwarteten Fehlstart in die Handball Champions League bleibt nicht viel Zeit zum Nachtrauern, denn der Bundesliga-Alltag wartet auf die THC-Frauen. Bereits am Mittwoch geht es zum Auswärtsspiel nach Oldenburg.

Der Thüringer HC steckt nun inmitten der englischen Wochen mit hohen Belastungen, auch durch die langen Reisen. Gleich sieben Spiele gibt es im Monat Oktober, darunter Auswärtsspiele gegen den VfL Oldenburg, RK Krim Mercator in Ljubljana (SLO) und gegen die HSG Blomberg-Lippe.

08.10.2018 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

EHF Champions League Rückblick:

Der Auftakt gegen RK Podravka Vegeta ging daneben, weil die Mannschaft es sich selbst schwer machte. Von der übertriebenen Härte, zehn Zeitstrafen gegen die Kroatinnen, ließen sich die Gastgeberinnen beeindrucken. Sie bekamen die torgefährliche Weißrussin Karyna Yeshykava (8/1 Treffer) und die Russin Natalia Chigirinova (6 Tore), die von Astrachan nach Kroatien wechselte, nicht in den Griff. Man merkte, dass der neue Trainer, Handball-Olympiasieger Zlatko Saracevic, der bisher nur Männer trainiert hatte, seinen Frauen die Härte aus dem Männer-Handball beigebracht hatte.

Das war nur eine Seite, auf der anderen Seite fabrizierten die Müller-Schützlinge zu viele technische Fehler und verwarfen zu viele eigene Chancen. Für eine erfolgreiche Aufholjagd war es beim 18:25, zehn Minuten vor dem Ende, zu spät. Dennoch zeigten gerade die Schlussminuten, dass man das Spiel hätte nicht verlieren müssen. Nun muss die Mannschaft schnell zurück in die Erfolgsspur, denn der wichtigste Wettbewerb ist bei aller internationaler Herausforderung die Bundesliga.

Spiel beim VfL Oldenburg:

Mit Oldenburg trifft die Mannschaft auf den derzeitigen Tabellenfünften. Trotz der hohen Niederlage im Supercup gegen den Thüringer HC startete Oldenburg mit 4:0 Punkten perfekt in die neue Saison. Der VfL Oldenburg kann zuhause jede andere Bundesliga-Mannschaft, auch die Spitzenklubs, besiegen, wie der Sieg gegen den Derby-Nachbarn Buxtehuder SV am zweiten Spieltag belegte. Das Auswärtsspiel in Oldenburg wird so für den THC die bisher größte Herausforderung der noch jungen Saison. Um die Tabellenführung zu behaupten, muss der deutsche Meister dort gewinnen.

Verfolger Bietigheim wartet nur auf einen Patzer der Thüringerinnen. „In Oldenburg zu gewinnen, wird keine leichte Aufgabe.“, sagte Herbert Müller. „Das war dort nie einfach. Dennoch muss ein Sieg her.“ Aus der Niederlage vom Sonntag die richtigen Schlussfolgerungen ziehen und die Favoritenrolle annehmen, fordert der Trainer. Bei allem Respekt vor dem Gegner muss die Aufgabe gelöst werden.

Im Rahmen des Spiels wird das Achtelfinale im DHB-Pokal ausgelost. Da zeigte sich nun Herbert Müller wieder kämpferisch: „Was kommt, ist egal. Natürlich wäre uns bei unserem Reise-Programm ein Heimspiel ganz recht. Aber wir nehmen, was das Los uns beschert. Es darf auch Bietigheim sein.“

Zum THC-Kader:

Aus dem Champions-League-Match gibt es ein paar kleinere Blessuren zu heilen. Aber die Mannschaft wird genauso auflaufen wie zuletzt. Bis auf Beate Scheffknecht und Anne Hubinger werden wohl alle Spielerinnen Einsatzzeiten bekommen.

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